Eintrag vom 9.3.2018, 22 Uhr 03

Gefährlicher Brand, Familienpatenschaften auf neuen Beinen und die Wirtschaftsregion Gleisdorf

Es war wohl nur einem glücklichen Zufall zuzuschreiben, dass der Brand im Dach einer Gleisdorfer Siedlung am Nachmittag entdeckt wurde. Wäre das Feuer in der Nacht ausgebrochen, wäre ein tragischer Ausgang wohl nicht ganz zu vermeiden gewesen.

Kein Zufall war es hingegen, dass die Feuerwehren Gleisdorf, Nitscha, Labuch und Laßnitzhöhe mit großer Mann- und Fahrzeugstärke zur Stelle waren und den Brand schnell unter Kontrolle hatten. Es ist so, so gut zu wissen, dass es euch - die Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehren - gibt! Danke für euren Einsatz!

Die übrigen Ereignisse des Tages reihen sich in ihrer Bedeutung – bei allem Respekt und Wertschätzung – erst danach an.

Begonnen hat der Tag mit einer Pressekonferenz zu den Familienpatenschaften. Diese beruhen auf einer Initiative des Eltern-Kind-Zentrum Gleisdorfs und wurden seither von der Freiwilligenbörse der Chance B organisiert und finanziell von den Gemeinden der Kleinregion Gleisdorf getragen. Bei diesem Projekt stehen ehrenamtliche PatInnen Familien zur Seite, die sich gerade in einer schwierigen Phase befinden, oder einfach einmal eine helfende Hand brauchen.

In den letzten Monaten wurde mehr und mehr klar, dass immer mehr Familien auch außerhalb der Kleinregion diese Dienste in Anspruch nehmen wollen. Dankenswerter Weise ist nun der Sozialhilfeverband Weiz eingesprungen, der die Overheadkosten, die bei der Koordination und Schulung der ehrenamtlichen PatInnen anfallen, übernimmt.

Auch wenn sich die öffentliche Hand an den Rahmenkosten beteiligt, so ist es mir dennoch wichtig zu unterstreichen, dass dieses Projekt nur durch das ehrenamtliche Engagement einzelner Personen möglich wird - zu Wohle von Familien in unserer Region!

Mehr dazu unter www.freiwillig.gleisdorf.at!

Die nachfolgenden Stunden verbrachte ich mit meinen Bürgermeisterkollegen der Wirtschaftsregion Gleisdorf und Vertretern der Wirtschaftskammer bei einem Hearing, bei dem es darum ging, jene Person zu finden, die uns in den nächsten zwei Jahren bei der Stärkung dieses Wirtschaftsraumes begleitet. Es waren sehr interessante Gespräche, die in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. Und zur Abrundung des Tages durfte ich mit der Gratulantenrunde einen 90-jährigen Mitbürger besuchen, der sehr aus sehr lebendigen Erinnerungen an seine Kindheit berichtete.

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