Eintrag vom 19.4.2018, 22 Uhr 17

Liebliche Einöde, mehrheitliche Beschlüsse

Meine Anreise nach Wien führte mich heute staubedingt weg von der Südautobahn durch die „Einöde“ – eine wunderschöne und liebliche Gegend der Gemeinde Pfaffstätten am Rande des Wienerwaldes. Nicht ganz so lieblich ging es dann den ganzen Tag im Parlament zu. Kein Wunder, stand dieser Tage ja das Doppelbudget 2018/2019 auf der Tagesordnung.

Und durch die Rabiat-Rhetorik mancher oppositioneller Abgeordneter wird ein weiteres Auseinanderdriften der politischen Blöcke bedauerlicherweise sehr befeuert. Ich frag mich echt, welche Kinderstube einige KollegInnen erlitten haben mussten.

Auch Bundeskanzler a.D. Christian Kern beteiligt sich an dieser Verschlechterung der Atmosphäre durch aktives Zutun:

  • Er vergleicht Bundesregierung mit „Moskauer Pyramide“: „zwei B’soffene, die sich gegenseitig abstützen.“ (APA, 14.04.2018)
  • „Der Letzte, der das probiert hat, war der Dollfuß unterm Ständestaat." – Kern zur Reform der Sozialversicherungen [Die Presse,16.04.2018)
  • „Ehemals Konservative haben sich mit den Völkisch-Rechten zusammengetan und unterwandern gemeinsam den Staat."(Der Standard, 03.04.2018)
  • "Wir sind keine Führerpartei“– Kern mit Blick auf die ÖVP (APA, 14.04.2018). Insbesondere im Gedenkjahr eine völlig unangebrachte Aussage.

Am Ende stand dann ein Beschlussstakkato, in dessen Verlauf das Budget im Wesentlichen mit Mehrheit von ÖVP und FPÖ beschlossen. Herr Kern hat hier nicht mitgestimmt, weil er nicht mehr im Parlament war ...

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Bisherige Kommentare:

Kommentar vom 20.4.2018, 13 Uhr 56 von Christoph Stark

Kommentar

Lieber Robert, danke für deinen Besuch auf meiner Webseite. Es freut mich, dass du von meiner Plattform Informationen beziehst! Ja, die Äußerung des FPÖ-Kollegen war keineswegs rühmlich. So wie leider viele andere auch. Christian Kern, als ehemaligem Bundeskanzler, hätte ich aber deutlich mehr Stil, Gefühl und Benehmen zugetraut. Herzliche Grüße! Christoph

Kommentar vom 20.4.2018, 13 Uhr 48 von Robert Lamperti

Keinen Kommentar wert

Sehr geehrter Herr Abgeordneter!
lieber Christoph!

Du führst einige Zitate an, über die man diskutieren kann, erwähnst aber mit keinem Wort die Aussagen deines Regierungspartners Wolfgang Zanger,der Kindergärten als Kinderweglegungseinrichtungen bezeichnet oder behauptet "Familie ist dort, wo Kinder gezeugt werden". Man darf und soll kritisieren, wenn notwendig, aber nicht einseitig!
 
 
 
 

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