Stadtjournal Dezember 2001

Neubau der Allgemeinen Sonderschule

Im Jahr 2002 sind wieder einige städtische Bauvorhaben geplant, durch die in erster Linie Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur erreicht werden sollen. Ein Thema, das mir besonders unter den Nägeln brennt, ist die Situation unserer Allgemeinen Sonderschule, in der derzeit 28 zum Teil schwerstbehinderte Kinder betreut werden. Die ASO Gleisdorf ist eine unverzichtbare Einrichtung für den gesamten Schulsprengel aber auch für die Gesellschaft in unserer Region. Besonders wichtig ist für mich, die Arbeit der BetreuerInnen hervorheben, die nicht nur ihren pädagogischen Auftrag erfüllen, sondern einen äußerst liebevollen Umgang mit den ihnen anvertrauten Kindern pflegen. Das ist nicht als selbstverständlich anzusehen, wenn man das Umfeld, in dem hier gearbeitet wird, betrachtet. Schon der Standort der ASO Gleisdorf ist für die Bringung der Kinder als nahezu ungeeignet zu bewerten. Aber auch die Räumlichkeiten erschweren einen reibungslosen Tagesablauf in der Betreuung enorm. Kleine Räume mit unterschiedlichen Raumniveaus, verwinkelte Durchgänge, schwer zu erreichende sanitäre Anlagen – die Liste der Unwägbarkeiten wäre noch um einige Punkte zu ergänzen. Erst in der letzten Zeit wurde als negativer Höhepunkt in einigen Räumen Feuchtigkeit und Schimmelbildung an den Mauern festgestellt. Aus meiner Sicht ist hier absoluter Handlungsbedarf gegeben! So wird es im Jahr 2002 das Ziel sein, alle notwendigen Vorgespräche, die Planung und die Sicherung der Finanzierung in Angriff zu nehmen, damit diese unhaltbaren Zustände ein Ende in Sicht haben. Kurzum: Schaffen wir für die ASO ein neues Zuhause!

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