Stadtjournal April 2009

Rechnungsabschluss und WC-Anlage im rechten Licht

Über die Ergebnisse der letzten Gemeinderatssitzung durfte ich bereits mit den gewohnten Gemeinderatsinformationen berichten. Da zwei Angelegenheiten seither immer wieder thematisiert werden, möchte ich hier auf diese kurz eingehen.

Es ist ein Faktum, dass der Rechnungsabschluss des letzten Jahres einen Überschuss von rund € 230.000 ausweist. Das ist sehr erfreulich und zeigt, dass gut gewirtschaftet wurde – bei gleichzeitiger Erfüllung aller Pflichtaufgaben und Realisierung zahlreicher anderer Projekte. Dass im Sozialbereich gespart worden wäre, wie dies Vizebürgermeister Lamperti behauptet, stimmt keinesfalls – die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das gesamte Sozialbudget weist Ausgaben von € 1.272.210,- auf und liegt somit um rund € 85.000 über dem Vorjahr. Wenn man natürlich nur einen Teilbereich betrachtet, fehlt einem der Blick auf das Ganze – das sollte einem erfahrenen Kommunalpolitiker allerdings nicht passieren.

Was die öffentliche WC-Anlage am Hauptplatz anbelangt, so gebe ich allen Recht, die meinen, dass das neue WC keinesfalls billig ist. Wer schon selbst einmal ein Haus gebaut hat, weiß, wo man selbst bei hoher Sparsamkeit viel Geld liegen lässt – bei Bad und WC. Der Unterschied zum Privathaus ist, dass das öffentliche WC ausschließlich aus diesen Komponenten besteht, die noch dazu aufgrund der öffentlichen Nutzung besser beschaffen sein müssen. Und das kostet. Erfreulich ist, dass diese wichtige öffentliche Einrichtung in Kürze in neuem Glanz, barrierefrei, hygienische einwandfrei und ökologisch ausgezeichnet erstrahlen wird, innen sogar einen Wickeltisch bereithält und im Außenbereich einen attraktiven Spielplatz anbietet.

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