Stadtjournal August 2015

Die bischöfliche Wechselwirkung – ein unvergesslicher Sonntag

Den Sonntag, den 5. Juli 2015, kann man aus vielen Blickwinkeln eigentlich als einzigartig bezeichnen. Ein Tag, der für mich in der Geschichte unserer Stadt einen festen Platz haben wird.

Bischof Wilhelm Krautwaschl beehrte seine Heimat, um mit einer großen Kirchengemeinschaft sein 25-jähriges Priesterjubiläum zu feiern und natürlich auch, um als neuer Bischof „nach Hause“ zu kommen. Der Ansturm war beachtlich! Eine bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche und ZuhörerInnen im Außenbereich legten Zeugnis darüber ab, wie gut die bischöfliche Wechselwirkung funktioniert. Da wird ein Mensch, der die Menschen offenkundig mag, ein Priester mit enormer Bodenhaftung und ungetrübten menschlichen Zügen zum Bischof geweiht. Quasi im Gegenzug fliegen ihm völlig zu Recht die Sympathien und auch die Herzen zu. Und Bischof Wilhelm versteht es, diese Emotion auch wieder an die Menschen zurückzugeben.

Und genau so habe ich auch die Heilige Messe an diesem Tag empfunden. Es war eine Feier mit einem soliden positiv-emotionellen Grundsockel, auf dem die Liturgie, aber auch die tief menschlichen Zwischentöne gut aufsetzen konnten. Und wenn eine randvolle Kirche dann auch noch gemeinsam singt und applaudiert, dann ist man einfach berührt.

Vor der Messe durfte ich mit meinen Bürgermeisterkollegen der Kleinregion unseren Bischof willkommen heißen und ihm den in Rom gefertigten Bischofsstab als unser Geschenk zu seiner Weihe überreichen. Auch dieser Moment wird mir wohl ewig in Erinnerung bleiben.

Das an die Messe anschließende Pfarrfest trug die Stimmung dann weiter. Es war ein sehr freundliches Miteinander, ein miteinander Feiern, Tratschen, Essen, Trinken, Lachen. Und auch hier zeigte Bischof Wilhelm durchgängig, dass er bei den Menschen ist. Nicht zuletzt, als er der Stadtkapelle Gleisdorf einen Marsch dirigierte.

Danke lieber Bischof Wilhelm, es war ein unvergesslicher Sonntag!

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