Warum wurde ganze Projekt überhaupt gemacht?
Durch Gleisdorf führt eine Landesstraße als zweistreifiger Einbahnring. Über diesen Ring führten vor dem Projekt 17 Zebrastreifen.
Da es österreichweit immer wieder zu schweren Unfällen auf Schutzwegen kam, weil der Autofahrer auf der einen Spur einen Fußgänger über den Zebrastreifen ließ, der Autofahrer auf der anderen Spur diese Situation übersehen hatte und nicht mehr anhalten konnte, wurde die hier greifende Norm – die „RVS“ – geändert. Somit war klar, die Schutzwege können so nicht dauerhaft bestehen bleiben.
Die Folge:
In Gleisdorf hätten wir entweder 17 Ampeln gebraucht, oder es hätten bei jedem Zebrastreifen 2 Meter breite Mittelaufstandsflächen gebaut werden müssen, wodurch bei jedem Zebrastreifen davor und danach viele Parkplätze weggefallen wären.
Die Lösung:
Dort, wo es geht, wurden die Fahrstreifen auf einen reduziert. So können die Zebrastreifen bestehen bleiben.
Der Nebeneffekt:
Die frei gewordene Fahrbahn dient als normgerechter kombinierter Geh- und Radweg. Darüber hinaus korrespondiert die Radwegerrichtung mit dem Kleinregionalen Radverkehrskonzept, das zum Ziel hat, das Alltagsradeln attraktiver zu machen, damit kurze Alltagswege nicht unbedingt mit dem Auto zurückgelegt werden müssen. So werden die Verkehrssysteme entlastet, die Verkehrssicherheit erhöht und auch das Klima geschont.
Hat der Verkehr, der bisher auf zwei Streifen gefahren ist, auf einem Streifen Platz?
Bevor mit dem Umbau begonnen wurde, wurden intensive Erhebungen gemacht. Der Verkehr wurde IT-unterstützt gezählt, gefilmt, gemessen und analysiert. Dabei wurde klar, dass zwei Drittel immer den rechten Fahrstreifen benutzten, ein parallel nebeneinander Fahren erfolgte kaum. Um die Untersuchungen im Alltag zu bestätigen, wurden die Grazer Straße und die Neugasse über mehrere Monate auf einen Fahrstreifen verengt – und siehe da: Es gab keinerlei Probleme.
Aber mit Ampeln hätte man zweistreifig bleiben können?
Nicht durchgängig! In den Kurven bei der Marienkirche, bei den Kreuzungen Franz-Bloder-Gasse / Jahngasse und Neugasse/Schillerstraße brauchen große Fahrzeuge, wie z.B. Busse, immer schon beide Fahrstreifen, um hier um die Kurve zu kommen. Hier musste das Land aufgrund der RVS in jedem Fall auf einen breiteren Fahrstreifen reduzieren. Davor hätte es zumindest einen 70 Meter langen Verflechtungsstreifen geben müssen.
In der Schillerstraße ist man nun einstreifig und trotzdem braucht man hier Ampeln?
Beim Projekt waren immer Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit maßgeblich. Wenn man von der Tannerstraße in die Schillerstraße einbiegen will, muss man auf eine „Lücke“ warten. Ergibt sich diese kann man nach links in die Schillerstraße abbiegen. Aber Achtung: Zuerst muss man sich davon überzeugen, dass kein Fußgänger und kein Radfahrer von links oder rechts kommt. Um hier gefährliche Situationen zu vermeiden, gibt es diese Ampeln. Wenn die Franz-Tanner-Straße Grün hat, haben Radfahrer und Fußgänger Rot.
Und was ist mit dem „Ampelwald“ in der Ludwig-Binder-Straße?
Die Ampeln an der Kreuzung mit der Franz-Perl-Straße und der Albersdorfer Straße sind Bestand und geblieben. Die neue Druck-Knopf-Ampel bei der Einfahrt in das GEZ hat zwei Gründe:
Die nächste Ampel vor der Kreuzung mit der Grazer Straße hat wieder mehrere Gründe:
Wozu ist dann die nächste Ampel in der Grazer Straße gut?
Das ist eine Fußgänger- und Radfahrer-Ampel. Hier greift vor allem das Eisenbahnrecht! Denn es muss in jedem Fall gewährleistet sein, dass es wegen querender Personen zu keinem Rückstau auf die Eisenbahnkreuzung kommt. Wenn der Zug kommt und die Schranken gehen nieder, müssen dort alle Verkehrsteilnehmer:innen weg sein. Diese Ampel ist mit der Eisenbahnanlage mitgeregelt.
Wie geht es nun weiter? Was ist mit dem Florianiplatz?
Dieser 4. Teil des Rings wird derzeit untersucht und geplant. Am Beginn stand hier voriges Jahr ein Bürgerbeteiligungsprozess, danach nahmen Fachplaner und Verkehrstechniker ihre Arbeit auf. Im ersten Quartal 2025 werden die Ergebnisse wieder der Öffentlichkeit präsentiert, danach erfolgt die Entscheidung. Die Baustelle kommt frühestens 2026.
Apropos Baustelle! Warum dauern die immer so lange?
Die Stadtwerke Gleisdorf (eine 100%-Tochter der Stadtgemeinde) betreibt ein Fernwärmenetz. Mit Beginn des Ukrainekrieges und der Energiekrise ist die Nachfrage nach der Fernwärme deutlich angestiegen. Man hat sich daher entschieden, den Ausbau richtig zu forcieren. Damit man aber nicht ständig auf- und zugräbt, wurde beschlossen, die gesamte Infrastruktur in der Straße zu erneuern, bevor man die Oberfläche neu gestaltet. Daher wurden bisher bei allen Abschnitten immer zuerst die Fernwärme und das Glasfaser verlegt, das Wasser- und Stromnetz erneuert und punktuell auch der Kanal saniert. Somit muss man die Straße in den nächsten Jahrzehnten nicht angreifen.
Wer zahlt das alles?
Alle Arbeiten im Untergrund zahlen Stadt- und Feistritzwerke. Die Kosten für die Oberfläche teilen sich der Bund, das Land und die Stadtgemeinde.
Stand: Gleisdorf, am 20.12.2024
Über das Verkehrsgeschehen am Gleisdorfer Ring wird verständlicherweise viel diskutiert. Ich habe mir vorgenommen, zu verschiedenen Tageszeiten die Fahrten durch den Ring zu dokumentieren - bei viel und wenig Verkehr! Die Ergebnisse sehen Sie hier!
Folge 0:
"On the Road again". Heute habe ich die “Folge #0“ im Gleisdorfer Einbahnring gedreht. Denn es waren sonntagsbedingt wenig Verkehr und wenige Fußgängerinnen und Fußgänger. Folglich habe ich bei optimalen Voraussetzungen und unter Einhaltung aller vorgesehenen Limits 3 Minuten und 30 Sekunden gebraucht. Es folgen in den kommenden Tagen natürlich Fahrten mit mehr Verkehr, zu Stoßzeiten und schwierigeren Rahmenbedingungen – dann hat man einen guten Vergleich.
Folge 1:
Über das Verkehrsgeschehen am Gleisdorfer Ring wird verständlicherweise viel diskutiert. Ich habe mir vorgenommen, zu verschiedenen Tageszeiten die Fahrten durch den Ring zu dokumentieren - bei viel und wenig Verkehr! Heute, am 18.12.2024, gibt es dazu die erste Folge von "On the Road again".
Folge 2:
Heute, am 27.12.2024, gibt es eine weitere Folge von "On the Road again".
Die ÖVP Gleisdorf lädt heuer zum Jubiläumsball, zum 50. Oststeirerball!
Weitere Infos finden Sie auf www.oststeirerball.at
Der Handwerkerbonus ist da! Gefördert werden handwerkliche Leistungen, die ab dem 1. März 2024 in deinem zu Hause erbracht wurden oder werden – es gibt Förderungen bis zu 2.000 Euro. Alle Rechnungen aufheben! Anträge können online ab 15. Juli gestellt werden.
Weitere Informationen zur Wohn- und Eigentumsoffensive unseres Bundeskanzlers Karl Nehammer findest du hier: https://wir.dievolkspartei.at/Eigentum-schafft-Zukunft/
Sigrid Platzer "HERZ aus GLAS"
ICH BIN KÜNSTLERIN … diese Worte habe ich in mir schon immer gespürt. Schon in meiner Jugend habe ich mich, wo es nur ging, kreativ ausgetobt. Eine ganz besondere Faszination hat GLAS auf mich ausgeübt … es war und ist ein unglaublich schöner Werkstoff, der mich in seinen Bann gezogen hat. Wie es der Zufall so wollte, hat es mich zu diesem wunderbaren Beruf geführt ... und zwar GLASERIN in einer Kunstglaserei! Diesen Weg bin ich mit viel Freude und kreativer Energie fast 15 Jahre lang gegangen, bevor ich neue kreative Wege beschritten habe – die MALEREI.
Beim ÖVP-Stadtparteitag am 18.04.2022 wurde das gesamte Team des Stadtparteivorstandes mit 100% bestätigt, ich durfte mich über 97,6% der Delegiertenstimmen freuen und betrachte es als echten Auftrag für die kommenden fünf Jahre! Vielen Dank für das Vertrauen!
DANKE, DANKE, DANKE! Das sind die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2020 Gleisdorf, in Klammer die Ergebnisse von 2015:
Hier finden Sie all jene Themen, für die mein Team und ich in den kommenden Jahren eintreten und konsequent daran arbeiten werden, diese für unsere Stadt umzusetzen. Dieses Programm ist ein Ergebnis hunderter Hausbesuche, persönlicher Gespräche, zweier Klausuren und vieler inhaltsstarker Diskussionen – ein guter Boden für eine erfolgreiche Zukunft von Gleisdorf!