Stadtjournal März 2016

Entwicklung in der Kinderbetreuung

Dass unsere Stadt und die Region sehr dynamisch sind, liegt nicht nur auf der Hand, sondern das ist auch in vielen Bereichen täglich spürbar. Ein Bereich, der in den letzten Jahren ein besonders starkes Wachstum verzeichnet, ist die gesamte Kinderbetreuung. Die beim Bau des Haus des Kindes eingerichtete „Reservegruppe“ war ja schon beim Start im Herbst 2014 voll besetzt. Aber auch die Kindergärten den Nachbargemeinden boomen. Den neuersten Einschreibungen zufolge fehlen in unserer Region mit Start des Kindergartenjahres 2016/2017 annähernd 90(!) Kindergartenplätze – und da sind Faktoren wie der laufende Zuzug, das zweite verpflichtende Kindergartenjahr oder Kinder von zugewiesenen AsylbewerberInnen noch gar nicht mitberechnet. Sprich: Die Tendenz ist permanent steigend.

Kindergartenplätze brauchen in jedem Fall die offizielle Genehmigung des Landes, die aber für den Bedarf im Herbst dieses Jahres noch nicht einmal in Sichtweite ist. Ganz im Gegenteil. Das Land Steiermark beruft sich auf die Zahl der derzeit angemeldeten Kinder und zieht daraus den Schluss, dass es in der Region keinen Mehrbedarf gäbe. Da könnte man meinen, hier werde an der Realität vorbei verwaltet.

In den kommenden Wochen hat die Abstimmung zwischen den Gemeinden und dem Land Steiermark auf jeden Fall Priorität 1. Denn die Eltern und Erziehungsberechtigten verlassen sich darauf, dass die Kinderbetreuung in unserer Region ebenso gut funktioniert, wie viele andere Angebote auch.

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