Stadtjournal November 2018

Der Gemeinderat bekennt sich einstimmig zu den Entwicklungszielen der Zukunft

Nach einem fast zweijährigen Prozess mit unzähligen Diskussionen, öffentlichen Präsentationen und Arbeitssitzungen ging es in der Gemeinderatssitzung am 15.10.2018 in das große Finale. Mit allesamt einstimmigen Beschlüssen stimmten die GemeinderätInnen dem Stadtentwicklungskonzept, dem Flächenwidmungsplan und dem Räumlichen Leitbild zu.

Aufgrund der Gemeindefusion im Jahr 2015 war es rechtlich erforderlich, diese Planungs- und Steuerungsinstrumente in der Version 1.0 tatsächlich neu zu fassen. Das bedeutet: Das Stadtentwicklungskonzept und der Flächenwidmungsplan sind mehr als nur die Summe der Einzelpläne, die bis dahin in den Altgemeinden Gültigkeit hatten.

Dieses einhellige Votum ist für mich auf mehrere Faktoren zurückzuführen:

• Unsere Mitarbeiter in der Verwaltung machen einen wirklich guten Job. Denn die administrative Vor-, Nach- und Aufbereitung ist für so ein Projekt essentiell! Vielen Dank dafür!
• Der zuständige Fachausschuss unter der Leitung von Gemeinderat Dr. Wolfgang Weber hat hier auch ganze Arbeit geleistet und sich die vielen Themen, Wünsche und auch Kritiken sorgfältig angesehen und hat hier zu tragfähigen gemeinsamen Meinungen gefunden. So funktioniert kommunale Zusammenarbeit!
• Und wir waren durch exzellente Fachleute begleitet! Ich danke hier unseren Raumplanern DI Günter Reissner und seinem Mitarbeiter DI David Dokter, die uns während des gesamten Prozesses mit nachvollziehbarer Expertise zur Seite gestanden sind.

Dieser gesamte Prozess war von Hoffnungen und Sorgen begleitet. Den 250 Einzelwünschen nach Veränderungen standen 194 Einwände von BürgerInnen gegenüber. Und für alle diese Inputs galt, dass sich der Gemeinderat bzw. der zuständige Raumordnungsausschuss intensiv, mit großer Ernsthaftigkeit und Achtsamkeit für das jeweilige Umfeld und das Gesamtgefüge beschäftigt hat. Denn es war uns allen ein Anliegen, die beste Lösung zu finden – abgewogen zwischen den Einzelinteressen auf der einen, und den Gesamtinteressen der Stadtentwicklung auf der anderen Seite.

In Summe freue ich mich sehr, dass wir dieses Projekt nun (fast) abschließen können. Jetzt ist das Land Steiermark am Wort, spätestens in sechs Monaten sollte die Steiermärkische Landesregierung für die Rechtskraft der Konvolute und damit auch für die Rechtssicherheit in unserer Stadt sorgen.

Über alle weiteren Details der Gemeinderatssitzung darf ich Sie wie gewohnt auf unserer Webseite informieren. Wenn Sie diese Information auch schriftlich erhalten möchten, richten Sie bitte ein diesbezügliches kurzes Schreiben an die Stadtgemeinde Gleisdorf oder senden Sie ein Mail an gemeinde@gleisdorf.at.

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